Schnarchen muss nicht immer harmlos sein
Häufig wird Schnarchen nur als lästiges Übel angesehen. Spätestens jedoch, wenn dabei gefährliche Atempausen entstehen, sollte gehandelt werden.
Schnarchen ist keine Seltenheit, ungefähr 30 – 50% der Bevölkerung schnarchen. Ausgelöst wir das störende Geräusch dadurch, dass sich in der Nacht der weiche Gaumen im Hals entspannt und der Unterkiefer mit der Zunge nach hinten fällt. Dadurch wird der Atemraum im Rachen verkleinert, was zu einer erhöhten Atemfrequenz führt. Dabei sinkt der Druck im Rachen und das Gaumenzäpfchen und der Gaumen beginnen, laut zu vibrieren. Die dadurch entstehende Unterversorgung mit Sauerstoff führt oft dazu, dass der Schlaf weniger erholsam ist. Dies wird noch verstärkt, wenn das Gaumensegel den Luftweg ganz verschließt und es zu den gefährlichen Atemaussetzern kommt. Bei dieser sogenannten Schlafapnoe sind die Folgen nicht nur Tagesmüdigkeit und Leistungsabfall, sondern auch ein steigendes Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko. Mithilfe einer individuell angepassten Schnarchschiene werden Unterkiefer, Zunge und Gaumensegel nach vorne gehalten. Auf diese Weise bleiben die Atemwege frei und die Nachtruhe ungestört.